Hallux Rigidus ist eine Erkrankung des Großzehengrundgelenks, die meist im Alter zwischen 25 und 65 Jahren auftritt. Infolge der Steifheit des Großzehengrundgelenks (MTP) zwischen Mittelfußknochen und Daumen klagt der Patient über Schmerzen und hat Schwierigkeiten beim Gehen und Bewegen. Das Großzehengrundgelenk endet wie alle anderen Gelenke in einem von Knorpel überzogenen Knochen.
Infolge der Abnutzung durch die Beschädigung des Gelenkknorpels reiben die Knochenenden aneinander. Eine übermäßige Reibung kann zu einer Vergrößerung der Knochenspitze oder einem Knochensporn führen. Durch diese Wucherung oder diesen Sporn wird die Beugung der Großzehe bei Bewegungen eingeschränkt, und mit der Zeit wird die Zehe nicht mehr beugbar. Häufiges Hocken oder Arbeiten auf den Zehenspitzen und ein fortgeschrittener Plattfuß können zu den Ursachen des Hallux Rigidus gehören.
Was sind die Symptome von Hallux Rigidus (steifer Großzeh)?
Zu den Symptomen des Hallux Rigidus gehören Bewegungseinschränkungen und Schmerzen beim Stehen und Gehen. Die Schmerzen verstärken sich bei regnerischem und feuchtem Wetter und können auch beim Laufen und in der Hocke spürbar sein. Eine übermäßige Belastung des ersten MTP-Gelenks kann zu einer Rötung und Schwellung um den Gelenkknochen führen. Diese Schwellung verursacht Unbehagen beim Tragen von Schuhen.
Welches sind die Behandlungsstadien?
Nach der körperlichen Untersuchung und den radiologischen Untersuchungen durch den behandelnden Arzt wird eine endgültige Diagnose gestellt, und es werden Behandlungsmethoden angewandt, die dem Stadium der Krankheit entsprechen. Wenn die Beschwerden zu einer Schwellung und Rötung des Gelenks führen, wird der Fuß mit Eis gekühlt und mit schmerzlindernden Medikamenten behandelt, während dem Betroffenen geraten wird, den Fuß nicht zu belasten und sich auszuruhen. Darüber hinaus werden die Beschwerden des Patienten durch die Anwendung von Kontrastbädern auf den schmerzenden Fuß gelindert.
Wie wird die Kontrastbad-Therapie durchgeführt?
Bei der Durchführung der Therapie wird der schmerzende Fuß 30 Sekunden lang in kaltes Wasser gelegt, dann 30 Minuten lang in heißes Wasser und schließlich weitere 5 Minuten lang in kaltes Wasser gelegt. Diese Therapie kann dreimal am Tag durchgeführt werden.
Unter welchen Bedingungen sollte eine Operation durchgeführt werden?
Um eine Hallux Rigidus-Operation durchzuführen, muss die Krankheit mindestens ein mittleres Stadium erreicht haben. Bei einem Fuß mit mittelschwerem Hallux Rigidus wird der wachsende Knochenteil durchtrennt und die Zehe wieder biegsam gemacht. Nach der Operation ist Ruhe sehr wichtig. Es kann sein, dass die Zehen eine Zeit lang anschwellen.
Nach der Ruhezeit sollte der Patient die vom Arzt empfohlenen Schuhe tragen. Ist der Hallux Rigidus bereits fortgeschritten, sind die Schäden sehr schwerwiegend. Bei der Operation wird das Knorpelgewebe vollständig entfernt, und das Gelenk wird mit Hilfe von Platten oder Schrauben fixiert. Nach diesem Eingriff kann der Finger nicht mehr gebeugt werden, da der Hauptzweck dieser Operation darin besteht, die Schmerzen zu lindern.
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